Seit ich zurückdenken und lesen kann, liebe ich Gedichte, Geschichten und die Spiele mit der Sprache. Ich vertiefte mich insbesondere in Gedichte von Hilde Domin, Rose Ausländer, Else Lasker-Schüler und weiterer Exilautor*innen, die in ihrer Dichtung und Sprachkunst Wurzeln und eine Heimat fanden. Ich begann selbst zu schreiben, am liebsten Lyrik und Kurzgeschichten.
Meine erste Gedichtsammlung entstand 1984 mit dem Titel „zu tale getragen“, 1988 folgte der Gedichtzyklus "requiem", den ich an Performances und in liturgischen Feiern las und mit der Flöte jeweils live vertiefte. Meine Gedichte verbreitete ich fortan an Lesungen, im Familien- und Freundeskreis und in Performances, in welchen ich eigene und auch Texte anderer Autor*innen in Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen las, inszenierte und improvisatorisch vertonte.
Als Flötistin, Musikpädagogin, Familienfrau, Dozentin für ästhetische Wahrnehmung, und seit 2009 auch als Musikschulleiterin folgten mehrere Jahre, in denen das Schreiben in den Hintergrund rückte. Nach einer langen dichterischen Pause nahm ich das Schreiben von Gedichten und Prosatexten wieder auf.
Thematisch handeln meine Gedichte und Texte vom Nachdenken über Begegnungen mit der Natur, den Menschen, über Gefühle wie den Jubel und den Schmerz, über das Menschsein in Güte und im Krieg. Mit meiner lyrischen Stimme öffne ich Räume für Betrachtungen, indem ich einerseits Zeit schenken für das Schöne, das Träumen und die Liebe, für die Stille, das Staunen und für das Licht, und andererseits suche ich mit der Kraft der Worte Antworten auf das Leid und die Ohnmacht, in welchen ich mich oft angesichts der Weltlage wiederfinde.
Philosophische und theologische Aspekte, das Verweilen in der Natur, das Empfinden von Musik, von Leben und die Betrachtung von Kunstwerken jeder Art nähren mein spielerisches, geduldsames und assoziatives Arbeiten, bis sich eine Aussage zum Gedicht verselbständigt hat. Die Beschäftigung mit den Worten, der Sprache, ihrem Rhythmus und den Bildern lege ich gerne in ein interdisziplinäres künstlerisches Konzept und verbinde meine Texte mit Musik und Bildern, mit Inszenierungen und Bewegung.
10. Mai 2023, 16.00 Uhr
Flöte & Lyrik, Privatanlass Bern
06. Juni 2023, 19.00 Uhr
Flöte & Lyrik, Vernissage der Kunstausstellung "Farbenblühen", Olten
Bilder von Brigitta Pauli-Glutz
20. Januar 2024, 17.00 Uhr
Lesung von Lyrik in drei Teilen, begleitet von Francesco Mari, Gitarre
Privatanlass, Restaurant Schöngrün, Bern
16. Oktober 2024, 19.30 Uhr
FemSCRIPT, Lesung Schreibtisch Bern, Ono Bern
30. November 2024, 17.00 Uhr
Die blaue Rose, Poesie und Musik im Novemberlicht
Lesung am 1. Kulturnovember Restaurant-Café Gusto & CO., Bolligen
Musikalische Gestaltung: Ensemble Nadyia
Vorschau: 22. November 2025, 20.00 Uhr
Stimmpigmente, Poesie und Musik im Novemberlicht
Kulturraum Goscho, Murifeldstrasse, Bern
Musikalische Gestaltung: Ensemble Nadyia
2023/06: Regula Valentina Zürcher, "stimmpigmente" Lyrik Serie I, 2023 Bern, CHF 18.-
10 Gedichte, Postkartenset Farbedition CHF 18.- / Postkartenset Goldedition CHF 20.-
2024/02: Carte Blanche bei prolyrica.ch: Online-Veröffentlichung der 4 Gedichte "rosengarten" - "utopie" - "mut" - "schleusenflirt"
Carte Blanche
2024/06: "Chez Rosmarie - Im Salon der Jahrhunderte": Theaterskript und Projektleitung (salonculturel.ch)
2024/08: Leben im Limit, Hrsg. Maria A. Sinnig, Literaturgruppe Limitkünstler:innen, Edition Limitkunst, CHF 12.50
Gedichte und Prosa unter dem Pseudonym Valentina Dsora: "Seidenlinie am Horizont" - "Ich lebe, mein Herz sagt es mir" - "In der Ruhe liegt die Kraft" - "Was uns lebendig macht" - "Traumfänger"